Entscheidend für den Verlauf der Spieltherapie ist die Beziehung zwischen Kind und Therapeut/in. Sie soll dem Kind ermöglichen sein eigentliches Selbst zu zeigen. Die Gegenwart eines verständnisvollen, freundlichen Menschen gibt ihm Sicherheit. Das Kind spürt, dass es geachtet und anerkannt wird, dass man es ernst nimmt und ihm zutraut reifer und selbständiger zu werden. So wird es mit der Zeit immer mutiger, sich selbst zu entdecken und sein wahres Selbst zu entfalten.
Durch die Therapie wird das ständige Streben des Kindes nach Selbstverwirklichung herausgefordert und somit auch sie Bearbeitung von Geschehnissen die diesem im Wege stehen.
Spieltherapie basiert auf einer positiven Einstellung und setzt dem Wachstum der Persönlichkeit des Kindes keine Grenze. Sie bezieht sich immer auf das "Hier und Jetzt", womit einer diagnostischen Voruntersuchung kein Wert zugemessen wird. Deutungsversuche werden weitgehend vermieden.
Ziele der Spieltherapie sind Ich-Stärkung, Aufbau eines besseren Selbstbildes, dem Kind die Möglichkeit zu geben sich und seine Welt besser kennenzulernen und mit diesem Wissen seiner Umwelt neu zu begegnen.